App That Controls Signals for EZ10 to Help Impaired

Toulouse/Soest, 04 June 2021
Ride4All & Kreis Soest
Written by EasyMile
In the Ride4All project a module that helps people with reduced mobility or sensory impairment control signals with an app is being built into an EasyMile autonomous shuttle.

The “ivantoConnect” communication module is primarily intended to enable people with impaired senses to use public transport without restrictions. The smartphone-based system provides barrier-free mobility assistance and improved passenger information. This ensures an increased feeling of safety and self-confidence when using public transport. All too often traditional forms of transportation can still be challenging when it comes to barrier-free access and usability.

Inclusive mobility services need accessible vehicles, but also public transport infrastructure and a barrier-free pedestrian environment. These requirements are crucial for transport providers. They apply to facilities and services in the pedestrian environment and in transport related infrastructure like bus stations, airports or train stations. 

Staying ahead of the curve, the Ride4All project, funded by Germany’s federal Ministry of Transport and Digital Infrastructure, is creating an individual mobility service tailored to the needs of people with disabilities or sensory impairments. The project was launched to research a “design for all” approach for individual mobility concepts. The project consortium including partners Kreis Soest, Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH, Stadt Soest, LWL-Berufsbildungswerk Soest (support center for blind and visually impaired people), GeoMobile GmbH, Eagle Eye Technologies and the Fraunhofer Institute for Communication Systems is developing a functional and digitally networked mobility system. On the basis of autonomous vehicles, this enables testing and evaluation for people with mobility and sensory impairments in everyday life, in a public transport structure. Concepts for barrier-free use of automated shuttles in regular public transport are to be developed from it.

EasyMile’s EZ10 driverless shuttle has an electric entry ramp for people with reduced mobility as a standard option. It also offers an intuitively designed interior to make journeys easy and user-friendly. This is the first time an EZ10 passenger shuttle, already used in more than 30 countries around the world, is being equipped with such technology. 

 

How does it work?

The passenger connects to the vehicle with their smartphone via Bluetooth. They can then control signals (stop-request, door-finder etc.) within an app. The ivantoConnect module decodes IBIS protocol data and sends it via Bluetooth to smartphones or other communications devices like steles near the shuttle (approx. 30-50 meters). This way, passengers receive notification of an approaching service. At the same time, the return channel to the vehicle created via Bluetooth allows the user to interact with the shuttle.

Passenger information is provided in real time by the vehicle itself. In conjunction with the connection information, the arriving vehicle registers itself with the waiting passenger. It transmits information about upcoming intermediate stops and indicates the chosen exit. The passenger can send a stop request to the vehicle or request boarding assistance with a fingertip.

This is a real added value for shuttles that are mainly used in public transport to close so-called “first and last mile” gaps: “We are constantly developing our technology. The focus of our work is constantly on the safety and comfort of the passengers, which is why we are particularly happy that we can test this technology in our shuttle. It’s yet another step to fully autonomous driving in Germany that is helping to make public transport inclusive, ” adds Sarah Kern, EasyMile’s Project Manager.

Credit: Ride4All & RLG

About Ride4all

The project is developing a functional and digitally networked mobility system that, on the basis of autonomous vehicles, enables testing and evaluation for people with mobility and sensory impairments in everyday life in a public transport structure.

Supported by an app-based digital, low-barrier travel assistance and navigation aid in and outside the vehicle, on the way to the vehicle and on the further walk to the desired destination, research and scientific considerations should be made possible. In the derivation, action concepts for a barrier-free use of automated minibuses in the regular operation of public transport are to be made available.


More Information here: https://ride4all.nrw/


 

Kommunikationsmodul für barrierefreie Mobilität wird erstmals in EasyMile’s EZ10 autonomes Shuttle verbaut

 

Im Rahmen des Projekts Ride4All wird erstmals ein Modul zur Kommunikation mit Menschen mit eingeschränkter Mobilität, besonders Menschen mit Sinneseinschränkungen, in ein autonomes Shuttle von EasyMile verbaut.

Das ivantoConnect Kommunikationsmodul soll es vor allem Menschen mit Sinneseinschränkungen ermöglichen, künftig Angebote des öffentlichen Nahverkehr uneingeschränkt nutzen zu können. Das Smartphone-basierte System stellt barrierefreie Mobilitätsassistenz, liefert zudem verbesserte Fahrgastinformationen und vermittelt ein erhöhtes Sicherheitsgefühl für den Nutzer im ÖPNV. Bei der Zugänglichkeit zu Verkehrssystemen und deren Nutzung spielt die Barrierefreiheit eine entscheidende Rolle. Mobilität, Aufenthalt und insbesondere die Orientierung sollen für jeden ermöglicht werden. Öffentliche Verkehrsmittel sind barrierefrei, wenn sie für Menschen mit sensorischen oder mit Mobilitätseinschränkungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. 

Um ein “Design for all” auch bei individuellen Mobilitätskonzepten zu erforschen, wurde das Projekt Ride4All ins Leben gerufen. Das Projekt bestehend aus den Partnern Kreis Soest, Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH, Stadt Soest,  LWL-Berufsbildungswerk Soest (Förderzentrum für blinde und sehbehinderte Menschen), GeoMobile GmbH, eagle eye technologies und dem Fraunhofer Institut für Kommunikationssysteme entwickelt ein funktionales und digital vernetztes Mobilitätssystem, das auf der Basis von autonom fahrenden Fahrzeugen eine Erprobung und Evaluierung für Menschen mit Mobilitäts- und Sinneseinschränkungen im Alltag einer ÖPNV Struktur ermöglicht. In der Ableitung sollen Handlungskonzepte für einen barrierefreien Einsatz automatisiert fahrender Kleinbusse im Regelbetrieb des ÖPNV zur Verfügung gestellt werden.

EasyMile’s Shuttle EZ10 verfügt serienmäßig über eine elektrische Einstiegsrampe für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, und bietet einen intuitive gestalteten Innenraum, um das Reisen mit dem Shuttle so einfach und nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Mit dem Einbau des zusätzlichen Kommunikationsmoduls, das mit Blick auf die Barrierefreiheit im ÖPNV initial für die Interaktion zwischen Fahrzeug und Smartphone der Mitreisenden konzipiert wurde, wird erstmals eine derartige Technologie in das in mehr als 30 Länder eingesetzte Shuttle verbaut. 

Wie funktioniert's?

Über Bluetooth wird auf dem Smartphone der Mitreisenden eine Verbindung zum Fahrzeug geschaffen, die es Fahrgästen erlaubt, mit einer App die Signaleinrichtungen (Haltewunsch, Anforderung eines Tür-Finde-Signaltons) anzusteuern. 

Das ivantoConnect Modul decodiert IBIS-Protokolldaten und sendet diese im Bluetooth Smart Advertising Modus in die nähere Umgebung des Shuttles (ca. 30-50 Meter) an Smartphones und andere Kommunikationsmodule in Stelen an der Haltestelle. Gleichzeitig wird per Bluetooth der Rückkanal zum Fahrzeug geschaffen, über den Nutzer*innen mit ihrem Smartphone die Signaleinrichtungen des Shuttles fernbedienen können. Damit erfolgt die Fahrgastinformation in Echtzeit durch das Fahrzeug selbst. Im Zusammenspiel mit der mobilen Verbindungsauskunft meldet sich das einfahrende Fahrzeug beim wartenden Fahrgast persönlich an. Es informiert über anstehende Zwischenhalte und weist auf den persönlichen Ausstieg hin. Der Fahrgast kann den Haltewunsch an das Fahrzeug senden oder die Einstiegshilfe anfordern.

Für die Shuttles, die vor allem dazu im ÖPNV verwendet werden, um sogenannte “Erste- und letzte Meile”-Lücken zu schließen, ist das ein echter Mehrwert: “Wir entwickeln unsere Technologie stets weiter. Im Zentrum unserer Arbeit steht immer die Sicherheit und der Komfort der Fahrgäste, daher sind wir besonders froh, dass wir diese Technologie in unserem autonomen Shuttle testen können. Damit macht das Shuttle einen weiteren Schritt auf dem Weg zum voll-autonomen Fahren in Deutschland und unterstützt dabei den ÖPNV inklusiv zu gestalten.”, fügt Sarah Kern hinzu, Projektmanagerin im Bereich Field Services bei EasyMile.

 

Über Ride4all

Das Projekt entwickelt ein funktionales und digital vernetztes Mobilitätssystem, das auf der Basis von autonom fahrenden Fahrzeugen eine Erprobung und Evaluierung für Menschen mit Mobilitäts- und Sinneseinschränkungen im Alltag einer ÖPNV Struktur ermöglicht.

Unterstützt durch eine App basierte digitale barrierearme Reiseassistenz und Navigationshilfe im und außerhalb des Fahrzeugs, auf dem Weg zum Fahrzeug und den weiteren Fußweg zum gewünschten Ziel, sollen forschungs- sowie wissenschaftliche Betrachtungen ermöglicht werden. In der Ableitung sollen Handlungskonzepte für einen barrierefreien Einsatz automatisiert fahrender Kleinbusse im Regelbetrieb des ÖPNV zur Verfügung gestellt werden.

 

Das Projekt wird mit einer Höhe von 2,28 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

Mehr Informationen zum Projekt hier: https://ride4all.nrw/